Zwei Wochen lang habe ich ein Praktikum bei der Neuköllner Bundestagsabgeordneten Stefanie Vogelsang durchgeführt und dabei viele interessante Eindrücke über die Arbeit eines Abgeordneten gewonnen.
Ich besuche derzeit die neunte Klasse des Leonardo-Da-Vinci-Gymnasiums in Neukölln, Buckow und habe das Praktikum, wie alle Neuntklässler meiner Schule, im Rahmen eines Schülerpraktikums absolviert. Ich habe, wie schon gesagt, viele Eindrücke über die Arbeit eines Abgeordneten gewonnen und ich durfte außerdem hautnah miterleben, wie Politik wirklich gemacht wird.
In der ersten Praktikumswoche habe ich hauptsächlich die Regierungsgebäude, wie das Paul-Löbe-Haus, das Jakob-Kaiser-Haus, das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus und das Reichstagsgebäude besichtigt und viel über die Räumlichkeiten gelernt. Ich durfte außerdem an einer, vom Besucherdienst organisierten, Reichstagsführung teilnehmen, welche sehr aufschlussreich und interessant war. An einer Führung durch das ARD Studio, welches ungefähr 500 Meter entfernt vom Paul-Löbe-Haus ist, durfte ich auch teilnehmen. Ich habe dort auf interessante und lustige Weise sehr viel über die Fernseh- und Radioproduktion der ARD erfahren.
In der zweiten Praktikumswoche habe ich mit Frau Vogelsang unter anderem eine Sitzung ihrer Projektgruppe der Enquete-Kommission „Wachstum-Wohlstand-Lebensqualität“ besucht, eine Sitzung des Petitionsausschusses und eine Sitzung des Gesundheitsausschusses. Ich konnte glücklicherweise auch bei einer Plenarsitzung anwesend sein. Es wurde eine Regierungserklärung von der Bundeskanzlerin Angela Merkel gehalten, bei der ich leider nicht anwesend sein konnte. Dafür habe ich Debattenbeiträgen von Politikern, wie Gregor Gysi oder Renate Künast beiwohnen können.
Ich habe auch einige Einblicke in die interessante und abwechslungsreiche Büroarbeit bekommen, indem ich beispielsweise Postmappen vervollständigen, Buchseiten kopieren, Post holen und Briefe frankieren durfte.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Praktikum eine interessante und unvergessliche Erfahrung ist, für die ich mich bei Frau Vogelsang und ihren Mitarbeiterinnen Frau Behnel, Frau Schneider und Frau Wegner recht herzlich bedanken möchte.