Am 10. Mai 2012 hatten Pankower Bürger die Gelegenheit, eine Tagesfahrt durch das politische Berlin, organisiert vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, mitzuerleben.
Erster Punkt der umfangreichen Tagesplanung war ein Besuch und Informationsgespräch im Bundesministerium des Innern. Frau Laitenberger vom Ministerium begrüßte die Gruppe und konnte mit vielen wichtigen und interessanten Informationen überraschen. So war es keine einfache Vorstellung des Ministeriums und des Hauses samt Arbeitsbereichen. Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion mit den Teilnehmern um tagespolitische Belange wie der im Innenministerium angesiedelten Terrorabwehr und der Einführung des neuen Digitalfunks bei den Polizeibehörden. Aber auch die Geschichte des Ministeriums und seine Standorte wurden, ebenso wie das Bonn-Berlin-Gesetz, nicht nur thematisiert sondern auch kritisch hinterfragt.
Weiter ging es mit einer Führung durch die Gedenkstätte Berliner Mauer. Viele Teilnehmer, obwohl alle aus Berlin, waren noch nie hier. Zeitzeugen unter den Besuchern erinnerten sich sowohl an die Zeit des Mauerbaus wie auch an die 28 Jahre, die dieses unmenschliche Bauwerk das Leben, und in vielen Fällen ganz konkret das eigene, geprägt hatten. Sei es die Erinnerung an den Tag des Mauerbaus, oder die Umstände, die der Arbeitsplatz ganz in der Nähe der Berliner Mauer mit sich brachten. Wichtig und informativ zugleich war, dass die teilnehmenden Zeitzeugen auch alle anderen teilhaben ließen.
Nach inhaltlich schwerem Programm lockerte das gemeinsame Mittagessen sowie die anschließende Stadtrundfahrt durch das Regierungsviertel wieder auf und so kam es zu einer Stadtrundfahrt „Berlin für Berliner“. Die Gebäude und die meisten Informationen haben beinahe alle, die in dieser Stadt leben. Wusste der Stadtführer jedoch über viele, fast immer völlig unbekannte Dinge unserer Stadt und des Regierungsviertels zu berichten und entlockte der Gruppe häufig staunende Gesichtsausdrücke.
Was auf einer solchen Tagestour natürlich nicht fehlen darf: der direkte Austausch mit Stefanie Vogelsang. Ein kurzer Abriss über die Tätigkeitsfelder genügte und die ließ schnell die Interessen der Gruppe erkennen: die Gesundheitspolitik. Auch hier wurde erneut vieles kritisch hinterfragt, die Erfolge der Bundesregierung aber sollten ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Seien es die ausgehandelten Rabatte mit den Arzneimittelherstellern oder aber die Rücklagen des Gesundheitsfonds, die nach Willem von Stefanie Vogelsang und der CDU/CSU Fraktion auch im Gesundheitssystem bleiben und eine Rücklage für die Zukunft bilden sollen.
Als besonderen Abschluss dieser Tour blieb es nicht nur bei der Besichtigung der Kuppel des Reichstagsgebäudes, auch eine Teilnahme an einer Debatte auf der Besuchertribüne schloss den Tag. Auch wenn es zeitlich nur knapp verfehlt wurde, Stefanie Vogelsang live bei Ihrem Redebeitrag zum Zwischenbericht der Enquete-Kommission Wachstum-Wohlstand-Lebensqualität zu sehen, lieferte dieser Tag allen Teilnehmern der Tour wieder tiefe Einblicke in unsere Demokratie.