Im Plenum des Deutschen Bundestags wurde am 10.5.2012 über die Zwischenergebnisse der Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität debattiert.

Die Enquete-Kommission soll bis Mai 2013 politische Handlungsempfehlungen für ein ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften entwickeln. Angesichts der zunehmend globalen Herausforderungen des fortschreitenden Verzehrs natürlicher Ressourcen oder den zunehmend eingeschränkten Gestaltungsspielräumen aufgrund von Staatsverschuldung müssen neue Antworten entwickelt werden.
Die Vorsitzende der Indikatoren-Projektgruppe, die Berliner Abgeordnete Stefanie Vogelsang, wies in ihrer Rede auf den Einsetzungsbeschluss für diese Enquete-Kommission: „Es geht darum, ein Maß zu entwickeln, mit dem wir den Wohlstand von Volkswirtschaften –sei es den Wohlstand der Bundesrepublik oder von anderen Ländern- messen und vergleichen können.“
Die Abgeordnete erläuterte, dass dieses Maß für Wohlstand auch möglichst einfach kommuniziert werden müsse. „Wir müssen ein einfaches Maß finden, dass für alle Menschen verständlich darstellt wie es uns im Verhältnis zu anderen geht. Und nicht wie beispielsweise zu Zeiten der damaligen Ministerin Bulmahn bei der Nachhaltigkeitsstrategie, der über 30 verschiedene Indikatoren zugrundegelegt wurden –wer soll das verstehen?“
Weiterhin stellte Stefanie Vogelsang die Bedeutung von sogenannten Warnlampen ab: „Dann können die Spezialisten sofort reagieren, wenn die ein oder andere Lampe angeht.“

Die Rede von Stefanie Vogelsang können Sie sich hier ansehen:

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