„Ich freue mich sehr, dass durch unsere Arbeit im Ausschuss nun endlich die Gelder für die künstliche Befruchtung freigegeben wurden und hoffe, dass damit vielen ungewollt kinderlosen Paaren geholfen werden kann.“, sagte die Berliner Bundestagsabgeordnete Stefanie Vogelsang.
Bislang waren die Gelder eingefroren, da dem Haushaltsausschuss kein entsprechendes Konzept vorlag. Nun steht das Konzept von Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder, welches das komplizierte und langwidrige Verfahren der künstlichen Befruchtung für ungewollt kinderlose Paare zusätzlich finanziell unterstützen soll.
Bisher wurden bei einer solchen Behandlung die Kosten ausschließlich bei den ersten drei Versuchen zu 50 % von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Kosten für den häufig benötigten vierten Versuch musste das Paar selbst übernehmen.
Das neue Konzept sieht nun eine Übernahme der Kosten zu 75 % bei den ersten drei Versuchen und 50 % beim vierten Versuch vor.
Diese Unterstützung für ungewollt kinderlose Paare ist allerdings nur möglich, wenn auch die Länder den vorgesehenen finanziellen Beitrag leisten. Hierzu sollen Anfang April die Sondierungsgespräche zwischen Bund und Ländern beginnen.
„Die betroffenen Paare haben es ohnehin schon schwer genug, daher fordere ich alle Länder auf, nicht zu blockieren.“, erklärte Stefanie Vogelsang.